Mexiko City – Die Stadt, der Müll und die Kinder

Auf der Müllkippe von Mexiko City, der größten der Welt, herrschen die Armut und das Elend. Hier arbeiten die Müllmenschen, in einem Alptraum aus Dreck, Hitze und Hoffnungslosigkeit. Wir begleiten Pater Roberto, der jeden Mittwoch hier für seine ganz besondere kleine Gemeinde eine Messe feiert – eine Messe im Müll. Seit 1985 kämpft der Jesuit für seine Pepenadores, seine Müllarbeiter. Neben der Müllkippe baute er eine kleine Kirche und blieb bei den Müll-Leuten. Im Laufe der Zeit entstanden rund die Kirche Häuser, immer mehr Familien verließen ihre Elendshütten auf der Müllkippe und zogen her. So entstand Tlatel – eine kleine Stadt, nur für seine Müllarbeiter… Heute gibt es in Tlatel Strom und Wasser, einen Kindergarten, eine Schule, ein Hospital und viele Projekte für die Müllarbeiter und ihre Kinder. Pater Robertos Arbeit für die Müll-Kinder von Tlatel wird finanziert vom Kindermissionswerk “Die Sternsinger“ und der Egidius-Braun-Stiftung des Deutschen Fußballbundes.