In den Slums von Guadalajara

Guadalajara, so sagen die Mexikaner, ist von allen Städten ihres Landes die mexikanischste. Herrliche Klöster, Kirchen, mächtige Kolonialbauten und prächtige Plazas prägen den historischen Stadtkern. Aber wie überall im Land liegen auch hier arm und reich nahe beieinander. Rund um die Stadt ziehen sich die Slums und die Müllhalden. Wir fahren nach La Coronilla, wo nur Indios leben. Sie alle stammen aus Dörfern aus dem Hinterland und hofften hier in der großen Stadt auf ein besseres Leben. Aber in den Slums herrschen Armut, Kriminalität und Gewalt – vor allem gegen Frauen und junge Mädchen. Wir begleiten Blanca, die Sozialarbeiterin. Sie weiß, was hinter all den verschlossenen Türen und Fenstern vorgeht. Hilfe für Familien und Projekte für die Kinder und Jugendlichen in den Slums stehen auf dem Programm der Mexikohilfe des DFB, gemeinsam mit dem Kindermissionswerk. Und sogar eine Slumschule, die so vorbildlich ist, dass sogar die reichen Leute aus Guadalajara ihre Kinder hier herschicken wollen…