Der Traum von Frieden und Gerechtigkeit

Guatemala – das Land der Vulkane, des Kaffees und der sagenhaften Mayastätten. Guatemala ist aber auch das Land des Bürgerkrieges, der innerhalb von 36 Jahren 150.000 Tote forderte. Bis 1984 litt Guatemala unter einer grausamen staatlichen Repression. Die Militärs waren verantwortlich für Verschleppungen und Menschenrechtsverletzungen, für systematische Massaker an den Indios. 1996 wurde das „Abkommen für einen festen und dauerhaften Frieden in Guatemala“ zwischen Guerilla und Regierung geschlossen. Jetzt kehren viele Familien aus dem nahen Ausland zurück in ihre Heimat. Wir besuchen die kleinen Indiodörfer in Guatemalas Bergland und den atemberaubenden Atitlan-See.

In den Urwäldern des Petén liegen die 2.000 Jahre alten Ruinen von Tikal und Yaxha. In Yaxha lebten 600 v. C. mehr als eine Million Menschen. Eine Hochkultur mit einem Schriftsystem, Geschichtsschreibung, Pyramidenbauten, Hochtempeln und einer ausgeklügelten Stadtplanung. Nach ihrem Niedergang wurde Yaxha wieder vom Urwald verschlungen. Eine Expedition in eine verborgene Mayastadt…